„Was mich am Laufen hält, ist der Prozess. Nicht das Ergebnis. Ich befinde mich ständig in Bewegung, im Außen so wie im Inneren. Und davon ist auch meine Kunst geprägt.“

 Die Stilentwicklung des „BLACKAOS“ steckt noch in den Kinderschuhen. Er ist dynamisch, reduziert sich jedoch aufs wesentliche. Die Balance finden zwischen Chaos und Ordnung – Der langwierige Prozess der Revolta. 

[Revolte: die Auflehnung eines Individuums gegen von außen auferlegte oder verinnerlichte Zwänge und Erwartungen, etwa gegen die Familie oder die sozialen Normen der Gesellschaft.] 

Raphaela beschreibt sich selbst als chaotisch, verträumt und kunterbunt. Aufgewachsen in einer bunten Patchwork-Familie und der chaotischen Villa Kunterbunt, entwickelt sie früh eine Vorliebe für kulturelle Vielfalt und soziale Interaktion. Kunst und Musik begleiten sie von klein auf. Über die Jahre hinweg, entsteht eine vielschichtige Leidenschaft für künstlerische Prozesse und soziale Projekte. Ob Tanz, Gesang, Malerei, Fotografie, Handwerk und Upcycling, Gartengestaltung, Vereinsgründung oder Veranstaltungsorganisation – langweilig wird es bei ihr jedenfalls nie! 

Ein Philanthrop durch und durch: Im Jugendalter beginnt sie sich zunehmend sozial und politisch zu engagieren. Mit 20 Jahren entwickelt und organisiert sie auf eigene Faust das 1. „arts of love“ Benefiz Festival in Geiselhöring, Niederbayern. Hierbei stehen insbesondere Wertevermittlung sowie Kunst und Musik aller Art im Fokus der Veranstaltung. Ihr Wunsch ist es, dass Menschen aller Kulturen und Altersklassen miteinander in Kontakt treten. Im Jahr 2019 gründet sie als 1. Vorstand den gemeinnützigen Verein „Kreativ Werkstatt Geiselhöring e. V.“, der fortan als Veranstalter unterschiedlicher Projekte agiert. Der junge Verein befindet sich ebenfalls in stetiger Entwicklung und begrüßt jegliche Form der künstlerischen und kulturellen Förderung. 

Ende 2022 entwickelt sie unter dem Künstlernamen „revol.ta.ttoo“ eine Vorliebe fürs Tätowieren. Jede neue Perspektive des künstlerischen Ausdrucks ist ihr willkommen. Ihre Leidenschaft für Kommunikation, Organisation und soziale Vernetzung, ziehen sie im Oktober 2023 nach Passau. Dort tritt sie ein Studium an für „Journalismus und strategische Kommunikation“. Wo dieser Weg sie hinführen wird, überlässt sie dem Leben selbst und Allem, was da noch so kommen mag. In einer Sache ist sie sich jedoch sicher: Das war noch längst nicht alles! 

 

„Für eine lange Zeit war ich davon überzeugt, dass etwas mit mir nicht stimmt. Da ich mich nicht dazu in der Lage sah, etwas voller Elan bis zum Ende durch ziehen zu können. Ich hatte das Gefühl, nichts so richtig gut zu können. Hatte das Bedürfnis danach, ein Spezialist auf einem Gebiet zu werden. So wie andere um mich herum, es eben tun. Wir leben in einer Gesellschaft, in der von einem erwartet wird, sich frühzeitig niederzulassen und mal zu einem Ende zu kommen. Für mich wurde es dadurch immer schwieriger Frieden zu finden. Heute befinde ich mich in dem Prozess der Erkenntnis, dass ich damit nicht alleine bin. Und, dass mein Wert nicht an dem gemessen werden kann, was ich auf einem Blattpapier zu Ende gebracht habe. Es ist der immerwährende Prozess. Die vielen kleinen Beiträge und Entdeckungen. Die prägenden Begegnungen und Erlebnisse. Auf dem Weg, der mich tagtäglich zu einer neuen Version von mir selbst führt. Und das ist der spannendste, künstlerische Prozess, welchen ich jemals erleben darf. Abseits jeglicher Schubladen, die diese Gesellschaft für uns bereithält. Und ich hoffe, dass ich durch meine Geschichte anderen Mut machen kann, für sich selbst einzustehen.“

 

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